Am 17. Dezember 2018 lud der Senat zur öffentlichen Präsentation des „Gesamtkonzeptes zur Integration und Partizipation Geflüchteter” ins Rote Rathaus ein. Neben namhaften Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung und den zahlreichen Organisationen und Initiativen, die am Konzept mitgearbeitet haben, waren viele interessierte und engagierte Bürger*innen aus ganz Berlin eingeladen.

Im vollbesetzten Festsaal begrüßte am Vormittag der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, die Tagungsteilnehmenden und dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement. Das Konzept sei eine wichtige Grundlage für die zukünftige politische Arbeit und ein großer Schritt nach vorne. Die Themen Integration und Zuwanderung würden die Stadt noch viele Jahre begleiten. Berlin habe viele Jahrzehnte lang große internationale Solidarität erfahren. Diese könne die Stadt jetzt zurückgeben.

Stolz betrat daran anschließend Elke Breitenbach, die Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales mit einem dicken Aktenordner, der das fertige Konzept enthielt, das Podium. Ohne Frage sei der Entstehungsprozess langwierig und nicht immer leicht gewesen, aber es habe sich absolut gelohnt: mit diesem Konzept habe der Senat jetzt eine umfassende Grundlage, an dem er sich zukünftig orientieren werde.
Andreas Germershausen, der Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration, umriss in seinem Beitrag die Hauptziele des neuen Konzeptes. Einen wissenschaftlichen Blick auf die Aufgaben einer partizipativen Integrationspolitik bot Frau Prof. Dr. Naika Foroutan, Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung. Mit beiden hat die kulturTÜR ausführlicher gesprochen. Das Rahmenprogramm bildeten zwei Auftritte des Begegnungschores.
Nach dem Mittagessen ging es in die Diskussion: In fünf parallelen Fachforen konnten sich die Teilnehmer*innen einen tiefergehenden Eindruck von den Ergebnissen der Facharbeitsgruppen verschaffen, Fragen stellen und Anregungen und Kritik äußern. Am Nachmittag wurden die Ergebnisse vorgestellt. Zu Ende ging die Veranstaltung mit einem sehr zuversichtlichen Fazit von Herrn Germershausen: Konstruktiv unter Einbeziehung der verschiedenen Wünsche und Interessen der Menschen ins Gespräch zu gehen, sei der beste Weg für ein zukünftiges gutes Zusammenleben in der Stadt.
Einen Live-Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier: https://www.berlin.de/lb/intmig/integration-im-dialog/ergebnisse/artikel.766959.php