Was bewegt die Menschen aus Afghanistan?
Bald jährt sich der Rückzug des US-Militärs und der Bundeswehr aus Afghanistan. Die Taliban haben schnell die Macht übernommen. Die Bevölkerung leidet nicht nur unter dem rigiden Regime, sondern schlittert zunehmend in eine humanitäre Krise, von der mittlerweile mehr als die Hälfte der Bevölkerung betroffen ist. Nur wenige Informationen kommen zu uns durch, nicht zuletzt, weil sich die Aufmerksamkeit der Medien verlagert hat.
Wir sprechen mit Menschen aus Afghanistan, fragen Ortskräfte, wie sie schließlich doch ihr Land verlassen konnten und nach Deutschland gekommen sind. Was hören sie von ihren Familien über die jetzige Situation dort? Was machen die vielen Menschen, die nicht evakuiert werden konnten? Wie können Frauen weiter für ihre Bildung kämpfen?Und wie können sie sich vor Übergriffen der Taliban noch schützen?
Mit dabei sind der Menschenrechtsaktivist Haroon Rasooly und die Journalistin Raihana Farahmand, die als Ortskräfte im Dezember 2021 nach Deutschland gekommen sind, sowie Marcus Grotian, der als Offizier der Bundeswehr in Afghanistan war und nun das Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte gegründet hat.
Der kulturTÜR-Redakteur Mortaza Rahimi moderiert die Veranstaltung.
Sprache/n: Deutsch-Farsi / Farsi-Deutsch
Wann: Mittwoch, 15. Juni 2022, 18-20 Uhr
Ort: Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3, 3. OG, 12165 Berlin (S+U Rathaus Steglitz), Eintritt kostenfrei, FFP2-Maskenpflicht! Anmeldung: (030) 90299 2410 / veranstaltung@stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf.de; Spontanes Kommen ist möglich!
oder im Livestream auf YouTube: https://youtu.be/ob2KzxNWGRc
Die Veranstaltung führt die kulturTÜR in Kooperation mit der Ingeborg-Drewitz Bibliothek und dem Stadtteilzentrum Villa Mittelhof e.V. durch.
Die kulturTÜR ist ein Projekt der DRK Berlin Südwest gGmbH. Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds Steglitz-Zehlendorf. Der Integrationsfond ist eine Maßnahme des Gesamtkonzeptes zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.
Dieser Beitrag ist auch verfügbar auf: Deutsch (German)
